16.11.2019 | Frauen und 2. Männer verlieren, 1. Männer gewinnt

Beim letzten Triple-Heimspiel des Jahres verabschiedeten sich die Frauen und die 2. Männer jeweils mit einer Niederlage in die Winterpause. Die 1. Männer machten es zwar spannend, gewannen ihre Partie aber knapp.

RSK Frauen – Lübecker SC

Für die Frauen stand eine Herkulesaufgabe auf dem Programm, denn die Tabellenführer*innen waren auf dem Stormarnplatz zu Gast. Die blutjunge Truppe aus der Hansestadt legte biskang eine beeindruckende erste Spielzeit im Erwachsenenbereich hin und grüßt von der Tabellenspitze. Aber anders als erwartet bewegten sich beide Teams zunächst absolut auf Augenhöhe. Mit etwas mehr Ruhe und Routine vor dem gegnerischen Tor steht es nach einer halben Stunde 2:0 für den RSK. Auch der LSC kam zu Chancen, die waren aber bei weitem nicht so hochkarätig. Bis zur 39. Minute hielt die Defensive die Null, dann ging es leider sehr schnell. Eine leichte Unordnung in der Abwehr ermöglichte den Gästen das erste Tor.
Spürbar enttäuscht davon nach den bisher so starken 40 Minuten doch in Rückstand zu geraten, gingen die Köpfe und die Konzentration deutlich runter und die Lübeckerinnen bestraften es eiskalt mit zwei weiteren Treffern noch vor dem Pausenpfiff.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Lübeck dann die Kontrolle und bestimmte weitestgehend das Geschehen. Es war aber auch jetzt nicht so, dass die Sterne chancenlos waren. Der RSk versuchte weiter mutig nach vorne zu spielen, öffnete so aber natürlich auch Räume. Während das Heimteam seine Gelegenheiten nicht nutzen konnte, gelang dies den Gästen besser, so dass nach 90 Minuten ein 0:7 stand. das Ergebnis ist ganz sicher um einige tore zu hoch. Gerade der erste Durchgang war stark, aber auch im zweiten Durchgang gab sich niemand auf.
Die Entwicklung seit der zweiten Hälfte in Pölitz ist gewaltig und da kein Zweifel daran besteht, dass die Frauen die Winterpause nutzen werden, ist die Freude auf den Rückrundenauftakt am 08. März bei der SG Kronsforde/Phönix schon jetzt riesig!
Aufstellung: Mary – Ronja (Mona), Sarah (Kelly), Karo – Nora, Sabrina (Anne) – Anna (Alex)

RSK 2. Männer – SV Timmerhorn-Bünnigstedt

Auch für die Zweite stand das letzte Spiel des Jahres auf dem Plan. Mit dem SVTB war ein Gegner zu Gast, der zwar auch keine ganz einfach Phase durchläuft, aber trotzdem sehr ernstzunehmen ist.
Leider dauerte es auch nur 22. Minute bis sich die wenig mutige Vorraussage bewahrheiten sollte und die Gäste in Führung gehen sollten.
Es dauerte allerdings nur 3 Minuten bis Jonas nach Vorarbeit von Farhad den Ausgleich erzielte.
Insgesamt war eine Veränderung zu den letzten Spielen spürbar. Die Stimmung schien besser und das kam auch dem Spiel sichbar zu Gute.
Allerdings war diese nach dem Ausgleich wohl etwas zu gut und Timmerhorn stellte die Führung postwendend wieder her. Danach sollten bis zu Pause keine Treffer mehr folgen.
Das änderte sich quasi mit Wiederanpfiff. Vielleicht etwas wacher aus der Kabine, erhöhen die Gäste unmittelbar auf 1:3. Die darauf folgende Druckphase belohnt Omed nach knapp einer Stunde mit dem verdienten 2:3.
Der RSK nun weiter druckvoll, bemüht sich um den Ausgleich. Leider klingelt es nach 78. Minuten nach einer Ecke auf der anderen Seite. 2:4 und vielleicht noch 15 Minuten zu gehen. Nicht unmöglich, aber schwer. Und es sollte nicht gelingen.
Ausgesprochen schade, dass sich das Team für eine weitestgehend gute Leistung nicht belohnt hat.
An dieser Stelle stand vor der Partie, dass wohl niemand traurig ist, dass die Zweite erstmal in die Winterpause darf. Das ist auch jetzt sicher nicht grundsätzlich falsch. Allerdings war das endlich mal wieder ein Spiel auf dem sich aufbauen lässt. Und das muss jetzt eben in der spielfreien Zeit passieren.
Aufstellung: Marco – Idriss, Haase (Arlind), Jonas, Lucas – Ove, Phil, Farhad, Haakon (Omed), Marcel (Max F.) – Zoran (Michi)

RSK 1. Männer – TuS Hoisdorf II

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende wollte die Erste gegen Hoisdorf Wiedergutmachung betreiben und vor allem den Abstand zu Tabellenführer Gudow III nicht weiter anwachsen lassen. Dafür waren dringend drei Punkte nötig. Gegen Hoisdorf sicher keine einfache und zuletzt auch nie eine angenehme Aufgabe.
Und so entwickelte sich zunächst auch ein relativ ausgeglichenes Spiel, allerdings tendenziell mit Spielvorteilen für den RSK. Hoisdorf versuchte es viel mit langen Bällen, brachte diese aber oft nicht an den Mann. Die Sterne mit dem gewohnt kontrollierten Aufbau. Dieses Bild sollte sich in der gesamten Spielzeit nicht wesentlich ändern.
Es dauerte bis in die 35. Minute bis sich auf der Anzeigetafel etwas tun sollte. Niki bekommt den Ball recht vor dem Strafraum und schließt im hohen Bogen auf das lange Eck ab. Der Ball senkt sich unhaltbar unter die Latte. 1:0 und wir nehmen einfach mal an, dass er das genau so wollte. Hübsch.
Leider weckte der Treffer Hoisdorf auf und die Gäste entwickelten nochmal Druck. Einige Hochkaräter flogen knapp am Tor vorbei, bevor ein schnell ausgeführter Angriff über den rechten Flügel mit einer sehenswerten Direktabnahme unhaltbar für Funky abgeschlossen wird. Ausgleich, direkt vor der Pause. Ärgerlich.
Der zweite Durchgang beginnt ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Die zunächst beste für den RSK. Jakob bekommt den Ball und hat nur noch eine Menge Landschaft zwischen sich und den Keeper. Dieser verkürzt den Winkel aber gut und reagiert beim Schuß des Angreifers grandios. Wenn man jetzt noch weiß, dass der Fänger erst 18 Jahre alt ist, ringt einem diese Parade noch mehr Respekt ab. Stark.
Im Gegenzug hat Hoisdorf dann mehr Glück, Konter, der Ball kommt zentral auf Funky, der lässt ihn klatschen und eine Angreifer staubt ab. 1:2, aber es war noch eine halbe Stunde Zeit.
Und nun war Ahrensburg wieder am Drücker. Freistoß rechts etwas hinterm Strafraumeck. Chris spielt hart und flach in den Rückraum, von wo Olivier aus vollem Lauf einen Strahl auspackt, der dem Fänger keine Chance lässt. Ausgleich!
Und es geht weiter. Hoisdorf zunächst etwas geschockt, dann aber wieder im Spiel und genau wie der RSK um den Sieg bemüht. Bis in die Nachspielzeit sollte aber nichts mehr passieren. Dann Getümmel vor dem Hoisdorfer Strafraum und der Ball springt einem Verteidiger an die Hand. Kann er nichts machen, nach dem aktuellen Regelwerk aber Freistoß. Etwa 20 Meter, leicht rechts vor dem 16er. Wie gemalt. Olivier tritt an, schafft es sowohl Mauer, als auch Keeper etwas zu verwirren, hätte er sich schenken können, denn auch hochkonzentriert hätte der Fänger den folgenden Schuß nicht aus dem Winkel kratzen können. Perfekt geschossen. Riesenjubel und danach war Ende.
Eine riesen Mentalitätsleistung nach dem Spiel in der vergangenen Woche und dem Rückstand wieder zurückzukommen. Richtig stark und am Ende auch sicher ein verdienter Sieg.
Nächste Wochen geht es nach Ziethen, bevor es am 30.11. zum letzten und erneut schweren Heimspiel des Jahres gegen den Ratzeburger SV kommt.
Aufstellung: Funky – Chris, Toni, Jonas D., Niki (Malte) – Moritz , Martinio, Olivier, Oli (Finn) – Torge, Jakob
Bank: Danny, Lucas, Haase

An der Stelle wollen wir uns auch nochmal bei Mariana und ihrer Crew von der AWO für ihren Einsatzbei der Kinderbetreuung, sowie dem Bruno-Bröker-Haus für die Bereitstellung des Raumes bedanken. Die Kids haben es offensichtlich ziemlich cool gefunden und auch der ein oder andere Erwachsene nutze die Gelegenheit sich mal kurz aufzuwärmen. Toll!

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