10./11.01.2020 | Budenzauber in Oldesloe und Lentföhrden

Auch an diesem Wochenende ging es für den RSK in die Halle. Am Freitagabend ging es für die 1. Männer erneut in die Oldesloer Stormarnhalle. Nach wenigen Stunden Schlaf waren dann die Frauen am Samstagvormittag beim TSV Lentföhrden an der Reihe und eröffneten auch ihr Hallensaison.

Kurt-Papstein-Cup (SC Union Oldesloe)

Pokalübergabe beim Kurt-Papstein-Cup (Foto: SC Union)

Nach den kurzfristigen Absagen von zwei anderen Teams sprang der RSK spontan ein und fand sich in dem gutklassig besetzten Turnier in Gruppe A mit den Gastgebern des SC Union Oldesle (C-Klasse), dem VfL Oldesloe (Kreisliga) und den VfL Rethwisch (A-Klasse) wieder. In Gruppe B waren dann noch die Handballer des SC Union, der SV Türkspor Bad Oldesloe (Kreisliga), der Tralauer SV (B-Klasse) und der TSV Zarpen (A-Klasse) aktiv.
Gleich zum Turnierauftakt ging es gegen die Gastgeber, welche zwar mit den 2. Männern des RSK in der Liga antreten, aber eigentlich eine bessere A-Klasse- bis Kreisligamannschaft aufbieten können (Wieso, weshalb, warum?). Der RSK konnte realtiv schnell durch Roger und Malte un Führung gehen und ließ sich die ersten drei Punkte auch nach dem Anschlusstreffer nicht mehr nehmen. Guter Turnierauftakt gegen einen starken Gegner.
In der zweiten Partie bekamen es die Sterne dann mit reichlich spielfreudigen VfL’ern zu tun. Die ersten 5 Minuten waren noch ganz gut, danach ging es dann dahin. Mit 5:0 gewinnen die Kreisstädter verdient.
Trotzdem blieb die Ausgangslage gut und da Kontrahent Rethwisch vor dem letzten Spiel nur einen Punkt auf dem Konto hatte und es zumindest am Freitagabend viel Fantasie bedurfte, um sich vorzustellen, dass Union den VfL schlagen kann, würde aller Voraussicht nach bereits ein Remis für den Halbfinaleinzug reichen.
Und es kam noch besser. Danny brachte die Sterne in Führung und stieß damit die Tür in die nächste Runde weit auf. Rethwisch, die sich in der Woche zuvor noch streckenweise in einen Rausch spielen konnten, war über den bisherigen Turnierverlauf und auch in diesem Spiel nicht annähernd in der Lage ein vergleichbares Niveau auf das Hallenparkett zu bekommen. Nichtsdestotrotz gelang ihnen der Ausgleich. Auch der eine Punkte reichte dem RSK bekanntermaßen, aber ein bisschen Nervosität kam dann doch noch auf. Bis 30 Sekunden vor Schluß blieb es aber bei dem Zwischenstand. Dann gab es Eckball für den RSK. Vielleicht nochmal wechseln? Lockerer Dauerlauf zur Eckfahne. Den Ball bis zu Marco im RSK-Tor zurückspielen? Halbfinale?
Nicht mit dem Roten Stern. Vollsprint zum Ball, Vollsprint Richtung langen Pfosten, Vollspannschuß vor´s Tor, wo ungkücklicherweise drei Rethwischer standen, die reichlich Raum vor sich hatten und gemeisam mit dem vierten Mann auf zwei einsame RSK-Abwehrspieler zurannten. Pass, Pass, Pass, Tor. 2:1 für Rethwisch, Wiederanstoß, Schlusssirene, Vorrunden-Aus. Schade-Schokolade.
Wäre der Spielverlauf nicht schon bitter genug, kommt auch noch der weitere Turnierverlauf dazu. Rethwisch schlägt Türkspor im Halbfinale, die ebenfalls nicht an ihre Leistungen aus der Vorwoche anknüpfen konnten und liefert dem VfL im Finale einen starken Kampf mit dem sie sich den zweiten Turnier Platz letztendlich auch verdienen. “Da hätten wir stehen können.” raunte es immer wieder durch die RSK-Reihen auf der Zuschauer*innentribüne. Aber sollte eben nicht sein. Glückwunsch an den VfL zum unzweifelhaft hochverdienten Turniersieg, Gratulation an Rethwisch, Türkspor und die Union-Handballer zu den Plätzen 2, 3 und 4.
Vielen Dank an die Unioner Fußballer für das nette Turnier. Wir sehen uns bestimmt im nächsten Jahr.

TSV Women Masters (TSV Lentföhrden)

Pokalübergabe beim TSV Women Masters (Foto: TSV Lentföhrden)

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen ging es gleich früh am nächsten Morgen weiter. Treffpunkt 07:30h in Altona, dann mit der AKN bis Lentföhrden. Ankunft 09:00h. Am Turnier nahmen insgesamt 8 Teams in zwei Vierergruppen teil, wobei erst Gruppe A ab 10:00h komplett und dann Gruppe B im Anschluß ab 13:00h spielen würde. Die K.O.-Phase war dann für 15:00h angesetzt. Interessanter Modus, der einem zumindest in der ersten Gruppe ein Vorrundenaus wenigens ein bisschen erleichtert. Warum nun drei der vier Teams mit der weitesten Anreise in der ersten Gruppe, also in aller Herrgottsfrühe antreten mussten und die Teams mit der kürzeren Anreise inkl. der Gastgeberinnen, das Glück des späten Anstoßes genießen durften, erschließt sich auch nicht unbedingt sofort. Aber gut war nun so und zur Ankunft waren dann auch alle wach. Einen etwas umfangreicheren Support von Außen verhinderte die Uhrzeit dann aber doch ziemlich eindeutig. Immerhin fanden sich trotzdem noch 5 ganz hartgesottene Ahrensburger Schlachtenbummler*innen in der Sporthalle ein.
Im ersten Spiel ging es dann gleich gegen bekannte Gesichter. Nach dem 2:2 in der Ligapartie erspielte sich der Bargfelder SV in der Halle gleich ein leichtes Übergewicht und bestimmte zu Beginn die Partie. Trotzdem kam der RSK zu Chancen. Gina mit der Top-Gelegenheit, nachdem sie den Ball nach einer Ecke über den Querbalken drosch. Aber auch darüber hinaus gab es gute Situationen.
Trotz des engagierten Auftritts konnte der BSV – auch nicht ganz unverdient – in Führung gehen und ließ sich den Sieg auch bis zum Ablauf der 15 Minuten Spielzeit nicht mehr nehmen. Schade. Da wäre mehr drinnen gewesen.
Der eingangs erwähnte Turniermodus führte nun dazu, dass nach den ersten und für die Halle ungewohnt langen 15 Minuten, direkt die zweiten folgten. Gegen den TSV Wiemersdorf, dessen Spielerinnen sich bereits in der Auftaktpartie gegen Heiligenstedtenkamp mindestens zu Gruppen-, wenn nicht zu Turnierfavoritinnen gespielt hatten war das schon eine herausfordernde Konstellation. Und entsprechend verlief dann auch die Begegnung. Wenig Entlastung und immer früh attackierende Gegnerinnen waren in dieser Partie eine Nummer zu groß, so dass es am Ende 0:6 stand. Aber danach war dann immerhin erstmal Verschnaufpause.
Im finalen Gruppenspiel gegen den SV Heiligenstedtenkamp ging es für beide Teams um nichts mehr. Eine insgesamt offene Partie, in der die Spielerinnen des SVH besser reinkamen und in Führung gehen konnten, gestalteten die RSK’lerinnen letztendlich ausgeglichen, konnten aber den Ausgleich leider nicht mehr erzielen.
Nach zwei guten und einem kaum zu gewinnenden Spiel verabschiedete sich das Team damit bereits nach der Vorrunde. Es war trotzdem ein schöner Vormittag und wir bedanken uns bei den Gastgeberinnen vom TSV Lentföhrden für die Gastfreundschaft. Da wir trotz intensiver Recherche nicht herausfinden konnten, wer das Turnier letztendlich gewonnen hat, alles deutet auf Wiemersdorf hin, aber wir können es nicht sicher sagen, gratulieren wir einfach allen teilnehmden Teams. Wir sehen uns.

Nach zwei intensiven Wochen für die Fußballer*innen ist jetzt erstmal Pause angesagt. Eine kleine Delegation reist am kommenden Wochenende zur Rote-Sterne-Vernetzungstreffen nach Berlin, bevor es am Wochenende darauf wieder reichlich zu tun gibt. Am 24. Januar findet die Mitgliederversammlung mit zahlreichen Wahlen statt. Am Samstag treten die Frauen am Vormittag bei der Hallenkreismeisterschaft im Futsal in der Stormarnhalle in Bad Oldesloe an und ab 15h sind die 2. Männer bei FC Ahrensburg II in der Stormarnschuel zu Gast. Wir freuen uns schon!

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